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Auf Tour mit dem Bike

Von leicht und familienfreundlich bis hin zu anspruchsvoll mit Trails: Bei diesen fünf Touren für Velos und E-Bikes werden alle fündig.

Lust auf eine Fahrt mit Velo oder E-Bike durch die Obstblütenpracht im Kanton Thurgau? Oder auf eine halbtägige Familienradtour in Tuchfühlung mit Naturschutzgebieten, Feuerstellen und Dinosauriern? Wie wärs mit dem Drei-Seenplausch mit Ziel Murten? Ein bisschen härter wird es auf der Biketour vom Bucheggplatz in Zürich hinauf zum Altberg, mit der Möglichkeit, verschiedene Trails zu bewältigen. Biker, die es etwas anstrengender mögen, führt die Route nach Bad Ragaz und ins Nachbarländle Liechtenstein. Für alle Touren gilt: Spass garantiert.

Bad Ragaz–Buchs

bad-ragaz–buchs
bad-ragaz–buchs
  • Länge: 38 Kilometer
  • Schwierigkeitsgrad: mittel (Achtung: Der Triesenberg-Anstieg verlangt Kondition oder ein E-Bike!)
  • Attraktion: Querschnitt durch Liechtenstein

Von der Bündner Herrschaft ins abwechslungsreiche Liechtenstein führt diese Tour. Bevor man die Aussicht von Triesenberg oder den Blick aufs Schloss mit dem Fürstensitz geniessen kann, gibt es eine für Schweizer Verhältnisse protzige Festungssperre (mit Museum) und einen idyllischen Hangweg in Richtung Balzers zu bestaunen. Vor allem gilt es, das Haupthindernis des Tages zu meistern: über 500 Höhenmeter zwischen Neugrütt und Triesenberg. Richtig steil ist nur der Anfang – man benötigt dafür entweder zwei bis drei Trainings oder einen elektrisch angetriebenen Drahtesel. (Lesen Sie unten weiter…)

Hagneck–Murten

hagneck-murten
hagneck-murten
  • Strecke: 61 Kilometer
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Attraktionen: drei Seen und noch mehr Landschaftsschönheiten

Die Drei-Seen-Schifffahrt bleibt ein beliebter Schweizer Tagesausflug. Mehr für seine Fitness tut aber, wer die drei Gewässer auf dem Velo erkundet. Das dauert ebenso lang und braucht etwas Kondition, doch Höhenmeter sind rar, und bis auf die holprige Wäldchenpassage von Champmartin bis vor Portalban erfordert die Strecke nicht mal zwingend ein Mountainbike. Radlerinnen und Radler kommen zudem in den Genuss einer Kultur- und Naturlandschaft, die man vom Schiff aus nicht zu Gesicht bekommt: der Zufluss des Hagneckkanals zu Beginn der Tour, mehr als nur eine Prise vom Grossen Moos und die Rückseite des Mont Vully; zusätzlich auf diversen Wegen und Strässchen die unterschiedlichsten Siedlungen, vom Bauernkaff Vallon über das Restindustriezentrum Domdidier bis hin zum historischen Tourismusstädtchen Murten. Und das alles auf einer Strecke von wenigen Kilometern.

Zürich–Hüttikerberg–Zürich

zuerich-huettikerberg-zuerich
zuerich-huettikerberg-zuerich
  • Strecke: 29 Kilometer
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Attraktionen: Wälder und Hügelkreten nahe der Grossstadt
  • Start: Zürich (Bucheggplatz)
  • Ziel: Zürich (Werd)

Im Nordwesten der Limmatstadt kann man innerhalb von drei – oder vier Stunden in gemütlichem Tempo – eine kleine Schweiz entdecken: Den Waid-Hügel gleich nach dem Startpunkt am Bucheggplatz dürften Städter kennen, doch schon die Feld- und Waldpassagen nach der ETH Hönggerberg sind unbekannter. Kurz stehen wir begeistert auf dem lauschigen, unscheinbaren Gubrist-«Gipfel». Unter uns donnern etliche Pendler und Transporteure durch den Tunnel. Neben den Attraktionen Altbergkrete (mit Beiz) und Kloster Fahr (am Schluss) bietet die Tour einen weiteren Pluspunkt: Auf den Biketrails zwischen Gubrist und Regensdorferstrasse sowie auf dem Altberg können sich auch Anfänger auf wurzelbesetzten Strecken jenseits von Kies- oder Asphaltwegen versuchen. (Lesen Sie unten weiter…)

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Brugg–Frick

brugg-frick
brugg-frick
  • Strecke: 24 Kilometer
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Attraktion: Naturidyll oberhalb des Bözbergs

Der Halbtagesausflug auf den Bözberg eignet sich besonders für Familien mit Kindern ab frühem Schulalter – und für entspannte Biker, die gern mal absteigen und verweilen. Eine erste Pause empfiehlt sich bereits kurz vor Linn, mit einem Abstecher an den Hang des Linnerbergs. Fast obligatorisch sind Pausen im Waldabschnitt von Linn, bevor es hinuntergeht zum Effinger Bahnhof: Direkt über dem Autobahn- und Zugtunnel des Bözbergs bestaunt man kleine Wasserfälle, überraschende Lichtungen mit Teichen und natürliche Bachläufe in einem Naturschutzgebiet – ein Paradies, wenn auch ohne die Möglichkeit, Feuer zu machen. Wenn die Kleinen noch mögen, besucht man am Zielort Frick das Sauriermuseum– etwas kleiner als dasjenige im Aathal, dafür trumpft es mit einem zusammenhängenden Skelett.

«Bluescht»-Velotour Thurgau

bluescht-velotour-thurgau
bluescht-velotour-thurgau
  • Strecke: 36 Kilometer
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Attraktion: Blütenpracht (das «Bluescht-Telefon» gibt Auskunft über den Stand: Tel. 071 531 01 30)
  • Website: Zur Route

Die Obstbaumblüte im Frühling nennt man «Bluescht» – dann zeigt sich der Kanton Thurgau von seiner schönsten Seite. Die Veloroute mit Start und Ziel am Bahnhof Romanshorn führt einmal rund um das Blütenmeer; Velos oder E-Bikes kann man am Bahnhof mieten. In der ersten Hälfte der Tour steigt der Weg leicht an. Ein erstes Ziel ist das Wasserschloss Hagenwil. Weiter geht’s durch ein ausgedehntes Streuobstwiesengebiet und hoch zum Ruggisberg, dann wieder bergab. In Arbon erreicht man den Bodensee, dessen Ufer man bis zum Ausgangspunkt folgt.

© Bühnenbild: swiss-image.ch/Andre Meier

von Lisa Stutz und Reto Meisser,

veröffentlicht am 10.03.2020


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