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Gesünder leben?

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Aquafit: Powertraining im Wasser

Aquafit ist alles andere als gemütliches Plantschen. Mit der richtigen Technik ist es selbst für Profisportler das perfekte Muskeltraining.

Das Wasser steht einem wortwörtlich bis zum Hals. Na ja, idealerweise bis zur Brust, nur sinkt man schon mal tiefer, wenn der Körper ohne Bodenkontakt schwebt und instabil im Nass schaukelt. Es ist zudem anstrengend, die Schaumstoffhantel unter Wasser zu drücken und zu stossen.

Wieso ist Aquafit ein effizientes Training?

Aquafitness hat zu Unrecht das Image eines bequemen Plantsch-Workouts. Dank der Eigenschaften von Wasser ist es ein effizientes Training: Man fühlt sich im Schwimmbad zwar leichter, muss aber für die Bewegungen deutlich mehr Kraft aufwenden als an Land. Wasser ist rund 800-mal dichter als Luft.

Da Wasser eine hohe Wärmeleitfähigkeit hat, verlieren wir rasch an Körperwärme. Den Verlust müssen wir mit ständiger Aktivität kompensieren. 

Wie viel Kalorien kann man mit Aquafit verbrennen?

Bei hoher Trainingsintensität können wir durchaus bis zu 300 Kilokalorien pro 30 Minuten verbrennen. Mit Aquafitness mobilisieren und stärken wir unsere Muskeln, da wir gegen den Wasserwiderstand arbeiten, der uns bremst. Dabei schonen wir die Gelenke.

Für wen ist Aquafit geeignet?

Das macht das Fitnessprogramm im Pool zur idealen sportlichen Aktivität für alle, auch für Leute mit mehr Gewicht.

Und es eignet sich als Regenerations- und Alternativtraining für Sportler, die keine Schläge am Boden ertragen. Cristiano Ronaldo, Viktor Röthlin und andere Spitzenathleten haben es längst erkannt: Die Leichtigkeit im Wasser bietet sich als Power-Training an.

(Fortsetzung weiter unten…)

Was ist beim Aquafit Training zu beachten?

«Die besten Trainingseffekte erzielt man mit der richtigen Technik sowie mit der Steigerung der Intensität», sagt Esther Zysset, Aquafitness-Instruktorin an der Klubschule Migros. Wie es richtig geht? «Man soll das Wasser nicht mit der Handkante schneiden, sondern das kühle Nass mit der Handfläche schieben. Das vergrössert den Widerstand.»

Wichtig ist auch die Grundspannung im Körper. Gerade im tiefen Wasser verhilft sie zu mehr Stabilität. Wer zudem die Gliedmassen ausstreckt, verlängert den Hebel und die Übungen werden anstrengender.

Wie wirkt Aquafit auf den Körper?

Schwerelos trainieren

Gelenkschonendes Training empfiehlt sich nicht nur als Alternative bei Sportverletzungen. Wie wär’s mit Trampolinspringen? Das ist gut für die Balance und für die Muskeln. Mehr zur Hüpfburg für Erwachsene hier: migros-impuls.ch/trampolin

«Betrachte das Wasser bewusst als deinen Trainingspartner», rät Esther Zysset, «und arbeite gegen den Widerstand.» Dann wird Aquafitness ein gesundes Kraft-, Ausdauer- und Fat-Burning-Training mit positiven Nebeneffekten.

So wirkt der Wasserdruck wie eine Massage und dank einer besseren Durchblutung wird das Gewebe gestrafft. Das Herz-Kreislauf-System kommt auf Touren, das Herz muss mehr pumpen, die Atmungsorgane bringen mehr Leistung. Aquafit ist ein Workout ohne Schwerkraft – aber schwerer, als es aussieht. 

Welche Arten von Aquafitness gibt es?

Verschiedene Programme im Bereich Aquafitness trainieren je nach Komponenten Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination.

  • Aqua Zumba: Die Moves zu lateinamerikanischen Rhythmen gelingen im Becken nur halb so schnell wie im Studio. Wer Mühe mit komplexen Choreografien hat, soll ruhig mittanzen – im Wasser sieht man die Bewegungen ja nicht so genau.
  • Aqua Jump / Aqua Bouncing: Gegen den Widerstand auf einem Unterwassertrampolin auf- und abfedern und den Körper richtig ausbalancieren ist ein Kraft- und Stabilitätstraining mit hohem Spassfaktor.
  • Aqua Bike / Aqua Cycling: Das Strampeln auf einem speziellen Fahrradergometer fördert die Ausdauer und kräftigt zudem vor allem Rumpf- und Beinmuskeln.
  • Aqua Gym: Der Mix aus Kräftigungsübungen und Ausdauereinheiten – mit oder ohne Auftriebsmittel – ist ein Ganzkörpertraining, ideal für die Stärkung von Bauch, Rumpf und Bewegungsapparat.
  • Aqua Jogging / Deep Water Running: Ein Schaumstoffgürtel sorgt für Auftrieb, während man im tiefen Schwimmbecken ohne Bodenkontakt vorwärts läuft. Die Kunst ist es, Kopf, Brust und Hüfte stabil aufrecht zu halten. Wer ambitioniert läuft, wird seine Beine innert kürzester Zeit spüren.

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von Petra Koci,

veröffentlicht am 23.03.2018, angepasst am 23.10.2023


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