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Mit diesen Tipps gelingt SUP-Anfängern der Start

Der Trend, auf dem Brett stehend übers Wasser zu gleiten, hält schon längere Zeit an. Wo sollten Anfänger üben? Was gilt es bei der Brettwahl zu beachten? Ein Überblick.

Als die ersten Stand-up-Paddler über die Seen glitten, stieg bei zufälligen Zuschauern wohl häufig die Assoziation zu den polynesischen Fischern auf. Diese Zeiten sind vorbei. Wer möchte, mietet sich ein Stand-up-Paddle (SUP) und macht die ersten Ruderbewegungen auf dem Wasser.

Für wen eignet sich Stand-up-paddling (SUP)?

Die Sportart ist für alle Altersgruppen geeignet. Man sollte jedoch schwimmen können. 

Aufblasbar oder hart, langes oder kurzes SUP?

Entscheidend sind Körpergewicht und Einsatzgebiet. Je länger das Brett, desto mehr Gewicht lässt es zu. Lange Boards sind beim Gleiten stabiler, aber weniger wendig. Breite Bretter sind stabiler als schmale. Für Anfänger empfehlen sich breitere Boards, weil sie die Balance unterstützen. Meist sind Allround-Boards eine gute Wahl: Sie liegen stabil im Wasser und sind gut lenkbar. Das aufblasbare iSUP («inflatable Stand up Paddel») ist leichter, aber trotzdem robust. Ausserdem lässt es sich gut transportieren. Auf Hardboards hingegen gleitet man schneller und ist wendiger.

Wo ist SUP erlaubt?

Erlaubt ist das Rudern auf dem Brett auf allen öffentlichen Gewässern, untersagt in vielen Natur- und Vogelschutzgebieten und auf Privatgewässern. Bei Letzteren handelt es sich ohnehin um zumeist sehr kleine Seen, die sich nur begrenzt für den Wassersport mit breitem SUP-Brett und -Paddel eignen. Denn etwas Platz erfordert es schon. In Ufernähe und dort, wo Leute schwimmen, sollte man sich auf den Knien fortbewegen. 

SUP besser auf dem Fluss oder See?

Obwohl das Paddling auch auf Flüssen erlaubt ist, empfiehlt sich für Anfänger oder eher unerfahrene Stehpaddler die Wahl eines Sees. Bei üblichen Wetterbedingungen herrscht dort nicht zu viel Unruhe. Ratsam ist es, Orte mit möglichst wenigen anderen Wassernutzern zu suchen – nach Möglichkeit mit einem Verleih oder gar einer Schule für Anfängerkurse in nächster Nähe.

Was die Flüsse betrifft, sollten diese von Stand-up-Paddling-Beginnern nur mit kundiger, möglichst professioneller Begleitung in Angriff genommen werden. Reissende Fliessgewässer in den Alpen und Voralpen entfallen oftmals schon von vorne herein, was die Auswahl stark einschränkt.

Was mitnehmen aufs SUP?

Das hängt von der Tour ab. Eine Schwimmhilfe ist zwingend. Sinnvoll sind auch: je nach Wassertemperatur Neoprenkleidung, UV-Bekleidung, Sonnencreme, ein wasserdichter Packsack für Kleider, eine wasserdichte Hülle für das Handy. Das Board muss gut sichtbar mit Name und Adresse des Besitzers versehen sein. Und ab 300 Metern Entfernung vom Ufer ist es obligatorisch, eine Schwimmweste mitzuführen.  

3 Tipps für den SUP-Start

Am besten besuchst du einen Kurs. Falls du direkt aufs Wasser willst, ersetzen die nachfolgenden Tipps zwar nicht die Beratung oder Begleitung, erleichtern aber etwas die ersten Versuche.

  1. Lass dich speziell ausserhalb von Kursen bei der Wahl des Mietboards beraten. Je nach Grösse, Gewicht und Beweglichkeit benötigt man ganz unterschiedliche Boards.
  2. Möglichst anfangs nie mit Windunterstützung rauspaddeln, schon gar nicht auf dem Board liegend! Man riskiert, wegen Wind, Unerfahrenheit und untrainierten Muskeln mitten auf dem See um Hilfe rufen zu müssen. Besser ist es, zuerst gegen den Wind hinauszupaddeln und auf dem Rückweg schneller wieder an Land zu kommen.
  3. Probiere vorab bei eher windarmen Verhältnissen und wenig störenden Booten oder Schwimmern verschiedene Positionen auf dem Brett aus. Einige Wasserlandungen gehören einfach dazu. Bleib also nicht auf Sicherheit bedacht verkrampft stehen. Du lernst so kaum etwas. Dieser Sport erfordert Beweglichkeit. Auch auf dem Velo kippst du schliesslich bei unter 6 oder 5 km/h einfach um ...

Tipps für den SUP-Sommer auf dem Wasser

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von Redaktion iMpuls,

veröffentlicht am 16.06.2017, angepasst am 05.07.2023


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