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So bringst du mehr Bewegung in den Alltag

Mache, was dir Spass bereitet – und tu deinem Körper und deiner Psyche etwas Gutes. Wir zeigen dir, wie du mehr Bewegung in den Alltag bringst.

Manchen Menschen fehlt die Lust, ihren Körper zu trainieren, manchen die Zeit und manchen sind andere Dinge gerade wichtiger. Dann meldet sich das schlechte Gewissen: Wieder nichts für den Körper getan. Es gibt aber Tricks, um zu etwas Bewegung zu kommen.

Da ist zum Beispiel die Wiese vor dem Haus, die gemäht werden will. Mit jeder Minute Rasen mähen verbraucht der Körper etwa sechs Kilokalorien. Das scheint nicht viel, fördert die Gesundheit aber dennoch.

Nach rund drei bis fünf Minuten Bewegung kommt Ihr Stoffwechsel auf Touren und die Muskeln verbrennen Fette und Zucker – und das wirkt sich günstig auf den Blutzucker aus. Auch Rasen mähen kann also helfen, einem Diabetes vorzubeugen.

Jedes noch so kleine Quäntchen Bewegung tut den Muskeln und dem Stoffwechsel gut. Das Herz profitiert davon, die Arterien und nicht zuletzt die Psyche. (Fortsetzung weiter unten...)

Kleine Tricks, grosse Wirkung
  • Wer knapp an Zeit ist, wartet nicht auf den Lift oder steht auf der Rolltreppe, sondern nimmt die Treppenstufen zu Fuss.
  • Mit dem Velo zur Arbeit fahren tut nicht nur dem Körper gut, sondern spart meist auch Geld und Nerven.
  • Zähne putzen auf einem Bein trainiert das Gleichgewicht

Ob der Garten gepflegt wird oder die Wohnung mal wieder gründlich geputzt, ob man das Altpapier zur Sammelstelle trägt, seinen Hund spazieren führt oder eine Busstation zu Fuss läuft, spielt keine Rolle – Hauptsache, möglichst viele Muskeln kommen in Bewegung!

Besser ist, sie regelmässig in Schwung zu bringen, sprich einmal pro Tag mindestens etwa so lange, wie zweieinhalb Lieblingssongs dauern (also rund zehn Minuten). Das kurbelt den Verbrauch von Blutzucker und Blutfetten an.

Das Allerwichtigste aber ist Spass. Folge deinen Neigungen, lasse dir etwas einfallen: Wer früher gern Fussball gespielt hat, mag in gesetzterem Alter vielleicht einer «Alt-Herren-Mannschaft» beitreten. Wer gern fernsieht, könnte sich während der Abendnachrichten auf den Hometrainer schwingen.

Gelingt das regelmässig, merkt man nach zwei bis drei Wochen, dass alles ein bisschen leichter geht und beginnt, sich wohler zu fühlen. Es gibt fast niemanden, dem Bewegung nicht guttut – probiere es aus!

Darum sollte man es tun

  • Aus medizinischer Sicht zählt jeder Schritt. Je mehr es sind, umso besser.
  • Bewegung hat einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System. Sie senkt das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Demenz.
  • Auch verschiedene Krebserkrankungen wie zum Beispiel Darmkrebs sind seltener bei Menschen, die sich viel bewegen.
  • Muskeln, die in Bewegung sind, nehmen Zucker aus dem Blut auf. Das senkt den Blutzuckerspiegel.
  • Bewegung schärft den Geist, hebt die Stimmung, wirkt psychisch stabilisierend und anti-depressiv.
  • Stell dich darauf ein, dass Übergewicht, das im Lauf von Jahren entstanden ist, durch Training nicht innerhalb von Wochen verschwindet. Ein Gewichtsverlust von etwa einem Kilo pro Monat ist realistisch.
  • Wichtiger als rasch abzunehmen ist, nicht (wieder) zuzunehmen.
  • Beim Ausdauertraining verbrennt der Körper viel mehr Kalorien als beim Krafttraining.
  • Wer sich nach dem Training mit einem Bier oder einer zuckerhaltigen Limonade belohnt, macht damit den Abnehm-Effekt wieder zunichte.

von PD Dr. med. Christoph Dehnert,

veröffentlicht am 04.06.2019


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