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Gesünder leben?

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Elternbett: Wenn Kinder den Schlaf stören

Schlechte Träume, ein neues Geschwister, Bedürfnis nach Nähe: Viele Gründe treiben Kinder zum Schlafen ins Elternbett. Für gewisse Zeit ist das ganz okay.

Wieder so eine Nacht: Elisa (4) steht auf, tapst schlaftrunken zum Bett der Eltern und schlüpft unter die Decke. Ein Raunen, und schon sind die Eltern zusammengerückt, um der Kleinen Platz zu machen. Schnell schlafen alle wieder ein. Am nächsten Morgen findet die Mutter: «Eigentlich sollte Elisa nun allein durchschlafen, nicht?» «Ich weiss nicht. Wenn sie uns braucht ...?», sagt der Vater.

Wie lange sollen Kinder im Familienbett schlafen?

Das Familienbett kann vorübergehend die beste Lösung sein, nämlich, wenn alle damit zufrieden sind und gut schlafen. «Dann soll man das so belassen», rät die Expertin. Es kann aber sein, dass der Schlaf und das Liebesleben der Eltern leiden. Dann ist Handeln angesagt. Wichtig ist, dass die Eltern gemeinsam eine Entscheidung treffen und sich dabei gegenseitig unterstützen. Wollen sie, dass das Kind im eigenen Bett schläft, sollten sie es tagsüber in einem Gespräch darauf vorbereiten. «Das gelingt schon bei Zwei- oder Dreijährigen», so Bernadette Amacker. 

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Was tun, wenn das Kind nicht im eigenen Bett schlafen will?

Wichtig ist eine klare Haltung. Unsicherheit kann schnell zu Machtkämpfen mit dem Nachwuchs führen und fatal enden: Erlaubt man dem Kind widerwillig, im Elternbett zu schlafen, entsteht Spannung, und das Kind sucht erst recht die Nähe. Was hilft: Zehn bis vierzehn Tage liebevoll hartnäckig bleiben, bis sich das Kind an die neue Regelung gewöhnt hat.

Es ist normal, wenn auch ein Unterstufenschüler noch Schutz und Nähe im Elternbett sucht. Rat suchen sollte man sich aber, wenn ein Kind deswegen kein Schullager besuchen oder nicht bei Freunden übernachten kann. 

Im Kinderbett schlafen: 5 Tipps

Fühlen sich Eltern auf die Dauer gestört, müssen sie das Kind wieder ans eigene Bett gewöhnen. So klappts:

  1. Als Paar eine Lösung finden und klar abmachen, wer wann das Kind in sein Bett zurückbringt.
  2. Den Schlafplatz des Kindes attraktiv gestalten: mit einem grösseren Bett oder selbst gewählter Bettwäsche. Gemeinsam mit dem Kind einen Talisman oder ein Kuscheltier zum nächtlichen Beschützer ernennen.
  3. Mit liebevoller Gelassenheit agieren: auf fünf zählen, verzögert reagieren, ruhig reden. Nicht vergessen: Das Kind agiert nicht gegen die Eltern, sondern es ist am Lernen.
  4. Dem Kind etwas zutrauen. So lernt es: Ich schaffe es ohne Mami und Papi.
  5. Tagsüber rumtoben, so wütet es weniger im Innern der Kinder und der Eltern.

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von Claudia Langenegger,

veröffentlicht am 29.09.2017, angepasst am 23.01.2023


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