Viele Menschen leiden unter einem zu hohen Blutdruck. Kann Yoga helfen? Wunder dürfen Sie keine erwarten. Jedoch unterstützt Yoga, als sanfte Bewegungsform, eine natürliche Regulation des Blutdrucks.
Mit wie viel Druck pumpt Ihr Körper Blut zu den Lungen? Kennen Sie Ihren Wert? Wenn Ihr Blutdruck einen Wert von 140 zu 90 übersteigt, dann ist er zu hoch. Davon betroffen sind viele. Wer übergewichtig ist, viel Alkohol trinkt, raucht, dauergestresst ist und keinen Sport macht, ist besonders gefährdet für Bluthochdruck und weitere Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Was aber hat Yoga damit zu tun?
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Ein sanftes Kreislauf-Training, beispielsweise im Yoga, reguliert den Blutdruck nachhaltig, da wir nach körperlicher Tätigkeit einen langsameren Ruhepuls haben. Für eine gute Funktion von Herz und Kreislauf ist Bewegung deshalb unerlässlich. Atemübungen aktivieren den Blutkreislauf und versorgen das Blut mit zusätzlichem Sauerstoff. Nicht zuletzt gleicht das positive Körpergefühl während der Yoga-Übungen (AlphaZustand) das vegetative Nervensystem aus. Entspannung wirkt – im Gegenteil zu Stress – blutdrucksenkend.
Umkehrhaltungen sind Übungen, bei denen der Kopf unterhalb des Herzens platziert ist, also Kopf- und Schulterstand, aber auch Hund, Fisch oder Vorwärtsbeugen. Wer unter extrem hohem Blutdruck leidet, sollte sich unbedingt mit dem Arzt absprechen, bevor Kopfstand und Co. geübt werden. Es besteht ein gewisses Risiko, dass starke Umkehrhaltungen den Blutdruck noch weiter in die Höhe schnellen lassen.