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Yoga für eine gesunde Schilddrüse

Ist die Schilddrüse aus dem Lot, ist das Wohlbefinden stark eingeschränkt. Nebst einer medizinischen Begleitung können auch Yogaübungen helfen, Beschwerden einer Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion zu lindern.

Fühlen Sie sich schlapp, leiden Sie unter Gewichtsproblemen oder neigen Sie zu Haarausfall? Nebst zahlreichen anderen Ursachen könnte auch eine Fehlfunktion der Schilddrüse der Grund für Ihre Beschwerden sein. Die Schilddrüse produziert für den Stoffwechsel lebenswichtige Schilddrüsenhormone.

Rund 8 Prozent der weiblichen und 3 Prozent der männlichen Bevölkerung sind von einer Über- bzw. Unterfunktion der Schilddrüse betroffen. Was viele Betroffene aber nicht wissen: Yogaübungen ersetzen natürlich keine ärztliche Behandlung, können aber helfen, eine Über- bzw. Unterfunktion der Schilddrüse auszugleichen. Voraussetzung dafür ist, dass die Übungen täglich praktiziert werden. Probieren Sie es mit folgenden Übungen:

Yogaserie für die Schilddrüse

Sonnengruss

Zum Aufwärmen und um den ganzen Körper mit neuer Energie zu versorgen, ist der Sonnengruss bestens geeignet: 5 Runden sorgen dafür, dass der ganze Körper mit frischem Sauerstoff versorgt wird.

Schulterstand

Rückenlage, die Beine sind ausgestreckt und geschlossen. Heben Sie mit Schwung die Beine und das Becken. Die Hände unterstützen dabei den Rücken, sodass die Beine gerade in die Luft gestreckt werden. Achtung: In dieser Position den Kopf nicht mehr drehen. 10 tiefe Atemzüge in der Position verweilen. Wirkung: Durch das starke Zusammendrücken der Schilddrüse wird diese aktiviert und mit frischem Blut versorgt.

Fisch-Pose

Rückenlage, Beine sind ausgestreckt, Füsse berühren sich. Nun das Becken anheben und die ausgestreckten Arme (Handflächen zeigen nach unten) unter dem Gesäss platzieren. Mit einer Einatmung Kopf und Brustkorb anheben, die Ellbogen werden dabei angewinkelt. Das Körpergewicht liegt auf Händen und Unterarmen. Mit einer Ausatmung Kopf in den Nacken legen und dort 5 tiefe Atemzüge verweilen. Wirkung: Die Gegenpose zum Schulterstand harmonisiert die Schilddrüse und schafft Abhilfe bei verspannten Rücken- und Schultermuskeln. (Lesen Sie unten weiter...)

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Kindshaltung

Sitzhaltung auf den Knien, der Rücken ist gerade: Mit einer Ausatmung den Oberkörper nach vorne beugen, bis die Stirn den Boden berührt. Hände entweder nach vorne ausstrecken oder locker neben dem Körper auf der Matte ruhen lassen. 10 tiefe Atemzüge bleiben, bevor Sie mit einer Einatmung wieder hochkommen. Wirkung: Die Stellung des Kindes beruhigt den Geist und beugt Kopfschmerzen vor. Auch Verdauungsbeschwerden werden durch das Zusammendrücken der Bauchorgane gelindert.

Wechselatmung

Bequeme Sitzhaltung mit geradem Rücken. Linke Hand ruht auf dem Knie, die rechte Hand senkrecht vor dem Gesicht halten, wobei Zeigefinger und Mittelfinger gebeugt sind. Tief durch die Nase ein- und ausatmen. Dann mit dem Daumen das rechte Nasenloch schliessen und durch das linke Nasenloch einatmen. Atem anhalten. Dann das linke Nasenloch zuhalten und durch das rechte Nasenloch ausatmen und wieder durch das rechte Nasenloch einatmen. Atem anhalten, das rechte Nasenloch zuhalten und durch das linke Nasenloch ausatmen usw. Machen Sie 3 bis 6 Runden. Spüren Sie dann nach. Wirkung: Die Wechselatmung schenkt Klarheit und innerliche Ruhe und wirkt sich positiv auf alle Körpersysteme aus.

von Cynthia Grasso-Bürki,

veröffentlicht am 29.03.2018, angepasst am 28.12.2022


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