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Wie reagieren bei einer Sellerie-Allergie

Wer auf rohen und/oder gekochten Sellerie reagiert, hat oft auch Probleme mit Pollen der Birke oder des Beifuss. Vorsicht: Spuren von Sellerie können während des Herstellungsprozesses auch unbeabsichtigt in ein Produkt gelangen.

aha!-Produkte «ohne Sellerie» 

aha!-Produkte mit dem Hinweis «ohne Sellerie» sind für Betroffene besonders geeignet. Sie werden unter spezieller Berücksichtigung der Allergieproblematik hergestellt und durch unabhängige Stellen geprüft. Migros-aha!-Produkte gewährleisten grösstmögliche Sicherheit.

Vorkommen

Sellerie ist eine der häufigen Nahrungsmittelallergien in der Schweiz und kommt vor allem bei Jugendlichen und Erwachsenen vor. Eine Sellerieallergie tritt vor allem zusammen mit einer Allergie auf Birkenpollen oder Beifusspollen auf (pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie).

Birkenpollenallergiker reagieren oft nur auf rohen Sellerie und haben keine Probleme mit gekochtem Sellerie. Beifusspollenallergiker dagegen können auch auf gekochten Sellerie reagieren.

Mögliche Symptome

  • Juckreiz, Brennen, pelziges Gefühl im Mund-Rachen-Raum (orales Allergiesyndrom)
  • Erbrechen, Übelkeit, Durchfall
  • Nesselsucht (Urtikaria), Quincke-Ödem
  • Allergischer Fliessschnupfen, allergische Bindehautentzündung
  • Asthmaanfall, Atemnot
  • Schwindel, beklemmendes Gefühl
  • Anaphylaktischer Schock (lebensbedrohlicher Schockzustand, Kreislaufversagen)

Ernährungsempfehlungen

Rohen Sellerie weglassen. Gegebenenfalls auch auf den gekochten Sellerie und kleine Mengen Sellerie in verarbeiteten Produkten verzichten.
Beachte die Angaben auf der Verpackung! Sellerie und daraus hergestellte Erzeugnisse müssen in der Zutatenliste immer aufgeführt werden, auch wenn sie nur in geringen Mengen zugegeben werden oder in einer Zutat enthalten sind (z.B. Gewürzmischungen).

Spuren von Sellerie können während des Herstellungsprozesses auch unbeabsichtigt in ein Produkt gelangen. Dies lässt sich manchmal nicht vermeiden. Auf Spuren muss hingewiesen werden, sofern der gesetzlich festgelegte Höchstwert (1g/kg) überschritten wird oder werden könnte (z. B. «Kann Sellerie enthalten»). Auf Spuren unterhalb des gesetzlich festgelegten Höchstwertes darf in gleicher Art freiwillig hingewiesen werden.

Sellerie kann in folgenden Produktgruppen enthalten sein

  • Suppen und Bouillon
  • Saucen und Salatdressings
  • Gewürze, Gewürzextrakte, Gewürzmischungen, Gewürzzubereitungen
  • Fertigprodukten

veröffentlicht am 14.02.2017, angepasst am 11.01.2024


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