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Gesünder leben?

Gesünder leben?

Natrium - nicht nur schlecht für das Herz

Zusammen mit Chlorid ist Natrium der grösste Bestandteil von Speisesalz. In der Schweiz wird fast doppelt so viel Salz konsumiert, wie von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen. Das ist nicht ohne: Zu viel Salz soll die Gesundheit gefährden. Erfahre von iMpuls, welche lebenswichtigen Funktionen Natrium im Körper hat und wieviel wir wirklich brauchen.

Die Tagesdosis von 1500 mg Natrium ist enthalten in:
  • 3,8 g Speisesalz
  • 45 g Schwarze Oliven
  • 85 g Rohschinken
  • 135 g Ketchup
  • 245 g Laugenbrötli
  • 250 g Greyerzer, vollfett
  • 250 g Fertigpizza (Durchschnitt)
  • 300 g Pommes Chips
  • 425 g Gemüsebouillon, zubereitet
  • 800 g Krautstiel

In unserem Körper befinden sich je nach Geschlecht zwischen 80 und 100 Gramm Natrium. Die weibliche Speicherkapazität ist etwas kleiner als die beim Mann. Etwa die Hälfte des Natriums befindet sich im Knochen- und Knorpelgewebe, der Rest steckt in den Zellen. So kann es schnellstmöglich seine wichtigen Funktionen ausüben.

Regulation des Wasserhaushalts

Die wohl wichtigste Funktion übt Natrium in der Regulation des körpereigenen Wasserhaushalts aus. Die Nieren versuchen den Natriumspiegel im Körper möglichst konstant zu halten, indem sie mehr oder weniger Wasser ausscheiden. Pro Tag werden über die Nieren etwa zweieinhalb bis dreieinhalb Gramm Natrium und circa zwei Liter Urin ausgeschieden. Dazu kommt die Ausscheidung von Natrium über die Haut (durchs Schwitzen). Aufgrund der wasserregulierenden Funktion ist Natrium auch für die Blutdruckregulation sehr wichtig. 

Natrium überträgt elektrische Impulse an die Zellwände und leitet Nervensignale weiter. Es ist ausserdem mitverantwortlich für die Kommunikation im Körper. Ohne Natrium könnte zudem eine Vielzahl von Enzymen nicht aktiviert werden, weshalb Natrium im Stoffwechsel eine grosse Bedeutung zukommt. (Lies unten weiter...)

Von Natur aus ist alles natriumarm

Unverarbeitete Nahrungsmittel enthalten praktisch kein Natrium. Erst durch die Zugabe von Salz steigt der Natriumanteil, weshalb Koch- und Speisesalz die wichtigsten Natriumlieferanten sind. Erwachsenen wird eine Zufuhr von 1500 mg Natrium empfohlen.

Zu viel Natrium führt zu Bluthochdruck

Bei üblicher Ernährung ist ein Natriummangel sehr selten. Auslöser für einen Natriummangel können langanhaltender Durchfall, Erbrechen oder starkes Schwitzen sein. Dies kann zu Blutdruckabfall, Herzrasen oder Muskelkrämpfen führen.

Eine Zufuhr von maximal fünf Gramm Salz ist wünschenswert und von der WHO empfohlen. Dies entspricht 2000 mg Natrium. Symptome einer Natriumüberdosierung sind Wassereinlagerungen, Bluthochdruck und Austrocknung der Schleimhäute. Studien zeigen , dass eine langfristig salzreiche Ernährung den Blutdruck erhöhen kann und so zu einer Erhöhung des Risikos für Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen führen kann. Jedoch sind nicht alle Menschen salzsensitiv. Bei einigen wirkt sich eine höhere Salzaufnahme nicht negativ auf den Blutdruck aus und eine geringere Salzaufnahme nicht positiv. 

von Claudia Vogt,

veröffentlicht am 26.10.2017, angepasst am 17.03.2024


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