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Litschi – die kleine Vitamin-C-Bombe

Mit einer Portion der kleinen, süssen und exotischen Frucht, deckst du bereits 80 Prozent deines Tagesbedarfs an Vitamin C ab. Erfahre hier, was die ursprünglich aus China stammende Litschi alles kann.

Woher kommt die Litschi?

Litschis stammen ursprünglich aus Südchina. Dort wurden sie bereits vor über 2000 Jahren grossflächig angebaut. Sie gelten dort als Liebesfrucht und sind auch unter dem Namen «Lychee», so heisst die Frucht im englischsprachigen Raum, oder «Lin-Chi» (thailändisch) bekannt. Auch heute stammen die Früchte überwiegend aus Asien. Hauptproduzenten sind China, Indien und Thailand.

Wie wachsen Litschis und wann haben sie Saison?

Der Litschibaum ist immergrün und gehört zur Gruppe der Seifenbaumgewächse. Er kann bis zu 2000 Jahre alt werden und erreicht eine Höhe von bis zu 12 Metern. Ein alter Baum kann bis zu 150 Kilogramm Litschis pro Jahr liefern. Diese müssen vollreif geerntet werden, da sie nicht nachreifen können. Die Hauptsaison der Ernte liegt zwischen November und März.

(Fortsetzung weiter unten...)

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Wie lagert man Litschis?

Litschis verderben schnell und sollten daher möglichst rasch genossen werden. Einen Anhaltspunkt für die Qualität kann beim Einkauf die Farbe geben, diese sollte rosarot bis rotbraun sein. Frische Früchte lassen sich im Kühlschrank in einem Plastikbeutel etwa eine bis zwei Wochen aufbewahren.

Wie isst man Litschis?

Was passt zu Litschi?

Die süssen Litschis haben eine angenehme Säure und ein feines Aroma, das an Muskat erinnert. Sie duften fein nach Rosen. Mit diesen Eigenschaften lassen sie sich vielseitig kombinieren mit:

  • Mango
  • Orange
  • Himbeere
  • Kaki
  • Passionsfrucht
  • Curry
  • Ingwer
  • Rindfleisch
  • Ente
  • Garnelen

Die Schalen reifer Litschis ist rotbraun, spröde und leicht zerbrechlich. Die Schale kann aufgrund langer Lagerung oder zu früher Ernte auch hart werden. Das saftige, perlmuttschimmernde Fruchtfleisch schmeckt süss-säuerlich mit einem angenehmen bitteren Nachgeschmack. Der Kern ist nicht geniessbar.

Vollreife Früchte können wie ein gekochtes Ei gepellt werden. Sie schmecken pur am besten, geben Fruchtsalaten das gewisse Etwas oder verfeinern Desserts. Allerdings harmoniert das süss-säuerliche Aroma auch wunderbar mit herzhaften Reis-, Fleisch- oder Fischgerichten. Koche die Litschis nur kurz mit, da sie sonst zäh werden.

(Fortsetzung weiter unten…)

Nährstofftabelle: Das steckt in der Litschi

Litschis liefern besonders viel Vitamin C. Mit einer Portion (120 g Früchte = 15–18 Früchte) werden bereits gut 80 Prozent des Tagesbedarfs von 110 mg eines erwachsenen Mannes abgedeckt. 

Daneben fällt der eher hohe Kohlenhydratanteil von fast 17 Prozent auf, auch der Fruchtzuckeranteil ist eher hoch. Die kleinen Früchte liefern so schnelle Energie. Bei Personen, die sensibel auf Fruktose reagieren, können Litschis zu Verdauungsproblemen führen. Die restlichen Inhaltsstoffe sind nur zu einem kleinen Teil vertreten.

 

Nährstoff

Pro 100 g (roh)

Pro Portion = 120g (ca. 15 - 18 Stücke)

Prozentuale Abdeckung des Tagesbedarfs mit einer Portion

Energie

66 kcal 79 kcal  

Protein

0,8 g 1 g  

Kohlenhydrate

16,5 g 19,8 g  

Nahrungsfasern

1,3 g 1,6 g 5%

Fett

0,4 g 0 g  

Vitamin A

0 µg 0 µg

 

Betacarotin

0 µg

0 µg

 

Vitamin B1 (Thiamin)

0,01 mg 0,01 mg

1%

Vitamin B2 (Riboflavin)

0,07 mg 0,08 mg

6% für Männer
7% für Frauen

Vitamin B6 (Pyridoxin)

0,10 mg 0,12 mg

8% für Männer
10% für Frauen

Niacin 0 mg 0 mg

 

Folat

14 µg 17 µg

6%

Vitamin C

72 mg 86 mg 78% für Männer
90% für Frauen

Vitamin E

0,07 mg 0,08 mg

1%

Kalium

171 mg     205 mg

5%

Calcium

5 mg 6 mg

1%

Magnesium

10 mg 

12 mg

3% für Männer
4% für Frauen

Phosphor

31 mg 37 mg

5%

Eisen 0,31 mg 0,37 mg

4% für Männer
2% für Frauen

Zink 0,07 mg 0,08 mg

1%


Quelle: U.S. Department of Agriculture (USDA), Link auf Englisch

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von Claudia Vogt,

veröffentlicht am 24.11.2020, angepasst am 16.01.2024


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