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Kresse – würziges Kraut mit Vitamin

Kresse lässt sich ganz einfach selbst züchten und kann schon nach wenigen Tagen geerntet werden.

Kresse ist nicht gleich Kresse, der Name ist ein Sammelbegriff für verschiedene Pflanzen. Neben Gartenkresse, der wohl populärsten Sorte, gibt es auch Brunnen- und Kapuzinerkresse. Gegessen werden meistens die grünen Blätter.

Anbau von Kresse

Das Gewürzkraut ist überaus anspruchslos und kann sogar auf Watte oder Küchenpapier gedeihen. Es keimt und wächst sehr schnell. Nach ein paar Tagen kann schon geerntet werden. So lässt es sich auch im Winter ganz einfach in der Wohnung auf der Fensterbank ziehen. Im Freiland beginnt die Erntezeit von Kresse im Frühling und endet im Herbst. 

Kresse: Vielseitiger Küchenhelfer

Was passt zu Kresse?

Kresse schmeckt frisch, bittersüss und pfeffrig. Kresse schmeckt grossartig, wenn man sie mit einer süssen und salzigen Zutat kombiniert, wie etwa Rahm und einem salzigen Fond. Es gibt aber viele weitere wunderbare Kombinationen:

  • Blauschimmelkäse
  • Ei
  • Räucherfisch
  • Ziegenkäse
  • Grapefruit
  • Orange
  • Kartoffel
  • Rande / rote Bete
  • Pastinake
  • Baumnuss / Walnuss

Besonders beliebt ist Kresse als Garnierung auf belegten Broten oder Salaten. Auch alleine macht sich Brunnenkresse hervorragend als Salat. Zudem lassen sich vorzügliche Suppen mit Kresse machen, mit Bouillon und Rahm oder Joghurt.

In Italien wird die Minestrone oder andere Gemüsesuppen gerne mit Brunnenkresse abgeschmeckt und in Frankreich wird die Kartoffelsuppe mit Kresse serviert. In Asien, dem Heimatland der Kresse, wird sie besonders gerne zusammen mit Ingwer kombiniert und zu Fisch gereicht.

(Fortsetzung weiter unten…)

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Nährwerte von Brunnenkresse

Brunnenkresse besticht durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C. Das Vitamin trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Ebenfalls ist reichlich Folsäure enthalten. Daneben kommen Kalium und Kalzium vor. Unter anderem ist Kalium wichtig für die normale Funktion von Muskeln und Nerven. Wichtig ist hier aber auch die Menge, die gegessen wird. Bei ein paar Kresseblättchen als Deko auf dem Brot nehmen wir nicht so viele Nährstoffe auf, als mit einem Brunnenkressesalat.

 

Nährwert

Pro 100 g (roh)

Pro Portion = 50g

Prozentuale Abdeckung des Tagesbedarfs mit einer Portion*

Energie

17 kcal 9 kcal 0.4%

Protein

2.2 g 1.1 g

2.2%

Kohlenhydrate

0.3 g 0.2 g

0.1%

davon Zucker

0.3 g

0.2 g

0.2%

Ballaststoffe

2.6 g 1.3 g

4.3%

Fett

0.2 g 0.1 g

0.1%

davon gesättigte Fettsäuren

0.1 g

0.1 g

0.3%

davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren

0.1 g

0.1 g

0.2%

Salz

0.1 g 0.1 g

0.8%

Vitamin A

421 µg 210 µg

26.3%

Vitamin E

1.20 mg

0.60 mg

5.0%

Vitamin B1 (Thiamin)

0.09 mg 0.05 mg

4.1%

Vitamin B2 (Riboflavin)

0.12 mg 0.06 mg

4.3%

Vitamin B6 (Pyridoxin)

0.18 mg

0.09 mg

6.4%

Niacin 0.4 mg 0.2 mg

1.3%

Folat

173 µg 85.5 µg

43.3%

Pantothensäure

0.18 mg 0.09 mg

1.5%

Vitamin C

36.3 mg

18.15 mg

22.7%

Kalium

300 mg   150 mg

7.5%

Chlorid

110 mg 55 mg

6.9%

Calcium

160 mg 80 mg

10.0%

Magnesium

20 mg 

10 mg

2.7%

Phosphor

53 mg 27 mg

3.8%

Eisen 1.3 mg 0.65 mg

4.6%

Zink 0.2 mg 0.1 mg

1.0%

Jod

2 µg 1 µg

0.7%

*Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen (8400 kJ/2000 kcal)

Quelle: Schweizer Nährwertdatenbank

Stand: 10.8.2023

Die beliebtesten Kressesorten im Überblick

Eine hellblaue Schale mit Gartenkresse von oben betrachtet

Gartenkresse

Gartenkresse ist die wohl populärste Sorte. Sie hat kleinere und feinere Blätter als die Brunnenkresse und schmeckt einiges schärfer. In der Küche werden vor allem die Keimlinge für Salate oder zusammen mit Quark oder Frischkäse als Brotaufstrich verwendet.

Brunnenkresse auf einem Holzbrett

Brunnenkresse

Brunnenkresse wird auch Wasserkresse genannt und ist ein feines Gemüse. Sie besitzt einen frischen, leicht scharfen Geschmack und wird gerne in Suppen und Salaten verwendet. Besonders schmackhaft ist sie auch mit rohem Spinat.

Orange und rote Blüten der Kapuzinerkresse

Kapuzinerkresse

Die Kapuzinerkresse hat wunderschöne Blüten, die gerne als essbare Dekoration verwendet werden. Ebenfalls können die jungen Blätter als würzende Zutat für Salate genutzt werden.

von Claudia Vogt,

veröffentlicht am 21.03.2018, angepasst am 12.09.2023


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