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Teste dein Hör-Wissen

Die Ohren sind ein überaus wichtiges Sinnesorgan, sie sind fürs Hören wie auch für die Gleichgewichtsfunktion zuständig. Wie gut findest du dich wissenstechnisch in den Gehörgängen zurecht? Unser spielerischer Hörtest zeigt es dir!

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Es gibt die unterschiedlichsten Gründe für ein beeinträchtigtes Gehör. Einer Hörminderung kann eine harmlose Ursache zugrunde liegen, zum Beispiel Ohrenschmalz. Sie kann aber auch Anzeichen eines ernstzunehmenden Problems sein, weshalb es wichtig ist, jegliche Beeinträchtigung des Gehörs ärztlich abklären zu lassen, wie Hans-Wolfgang Mahlo, Facharzt HNO und Somnologe DGSM bei Medbase Kreuzlingen, sagt. «Sehr rasch zum Arzt sollte man bei plötzlich auftretender Hörminderung mit oder ohne Druck auf dem Ohr und akut aufgetretenem Tinnitus (Ohrgeräusch), bei Pelzigkeitsgefühl um das Ohr herum oder Schwindel», erklärt er. Generell gilt: Ohrenschmerzen sollten ernst genommen und beim Hausarzt behandelt werden. 

Doch was können wir tun, damit wir möglichst lange gut hören? Wie merken wir, dass unser Gehör nicht mehr gut genug ist? Und ab welchem Punkt ist ein Hörgerät angebracht? Experte Benjamin Knoth, Hörakustiker bei MiSENSO, Fachgeschäft für Hörgeräteakustik und Optik, beantwortet hier die wichtigsten Fragen zum Thema Hören.

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Ein Hör-Check ist sicherlich generell ab dem 45. Altersjahr sinnvoll – ab dann kann die sogenannte Altersschwerhörigkeit einsetzen. Anzeichen einer Hörminderung können aber schon früher auftreten.
Benjamin Knoth, Hörakustiker MiSENSO, Fachgeschäft für Hörgeräteakustik und Optik

Mythen rund ums Hören

Benjamin Knoth, Hörakustiker MiSENSO, Fachgeschäft für Hörgeräteakustik und Optik: «Nicht die Kopfhörer selbst sind entscheidend, sondern welche Lautstärke bei den Ohren ankommt. Je lauter der Sound, desto mehr Schalldruck kommt an das Innenohr. Bei Bügel-Kopfhörern ist mehr Luft zwischen Hörer und Trommelfell, damit ist die Lautstärke automatisch geringer. Bei den Ohr-Steckern ist der Schall etwas intensiver. Unabhängig von den Kopfhörern kommt es aber immer darauf an, wie laut wir aufdrehen und wie lange wir der Lautstärke ausgesetzt sind.»

Benjamin Knoth, Hörakustiker MiSENSO, Fachgeschäft für Hörgeräteakustik und Optik: «Da ist was dran. Generell schwankt das Hören im Laufe des Tages. Denn die Verarbeitung der Impulse geschieht im Gehirn. Auch das Gehirn braucht Pausen, deshalb bricht manchmal die Konzentration weg. Gerade am Abend muss man sich stärker konzentrieren. Deshalb haben wir am Ende des Tages manchmal das Gefühl, wir verstehen schlechter. Dieser Effekt wird durch einen unversorgten Hörverlust verstärkt. Die Ursache kann aber auch im Ohr selbst liegen: Bei einer Lärmbelastung über 85 dB(A) während mehr als acht Stunden ohne Gehörschutz werden die Haarzellen abgeknickt. Wir verlieren temporär rund 20 dB(A) bei den hohen Frequenzen. Erst nach 16 Stunden Ruhe erholen sich die Haarzellen wieder.»

Dr. med. Josef Vavrina, Facharzt FMH Ohren-Nasen-Hals-Heilkunde, ORL HNO-Seepraxen Horgen und Wädenswil: «Es gibt Unterschiede. Statistisch sind rund 10 Prozent mehr Männer als Frauen im Alterssegment der 60- bis 80-Jährigen hörbeeinträchtigt. Man geht hier nicht von geschlechtsspezifischen Ursachen aus, sondern nimmt an, dass Männer vermehrt Geräuschen und Lärm exponiert waren.»

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von Ringier Brand Studio / Thomas Wyss,

veröffentlicht am 03.11.2021

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