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Gesünder leben?

Gesünder leben?

Die 6 wichtigsten Ursachen von Blähungen und was sie dagegen tun können

Wer kennt sie nicht: Blähungen, diese unangenehmen Begleiterscheinungen des Essens. Was man dagegen tun kann.

Blähungen treten meist ganz plötzlich auf und verschwinden in der Regel auch von selbst wieder. Wodurch werden Blähungen überhaupt ausgelöst?

1. Zu schnelle Ernährungsumstellung

Die Gründe sind vielfältig. Möglich ist, dass man die Ernährung zu schnell umgestellt hat. Verdauungsorgane und Darmflora stellen sich nicht von heute auf morgen um, wenn man etwa am Abend statt Brot mit Aufschnitt plötzlich Salat isst. Besser ist es, die Ernährung langsam zu ändern.

2. Portionengrösse

Eine weitere Ursache ist das Alter. In der Regel produziert der Körper ab etwa 50 Jahren weniger Verdauungsenzyme und -sekrete. Gurken oder Knoblauch verweilen dann länger im Magen, Fleisch oder ein Fondue werden weniger leicht verdaut. Hier gilt es, die Portionengrösse anzupassen.

3. Stress beim Essen

Eine weitere wichtige Ursache für Verdauungsstörungen ist Stress. Studien zeigen, dass vor allem Ärger und Wut den Konsum von fettreichen, zuckerhaltigen Lebensmitteln erhöhen. Man isst schneller, kaut weniger gut und schluckt grössere Bissen. Stress kann auch Bauchschmerzen und Blähungen verursachen, weil in schwierigen Situationen unbewusst viel Luft geschluckt wird.

4. Zu viel Fettiges

Wer sehr fettig und üppig, zu viel und zu hastig isst und trinkt, muss damit rechnen, dass der Magen diesen Angriff mit einer Überproduktion von Magensäure abzublocken versucht und so Sodbrennen verursacht.

5. Kohl, Knoblauch oder Hülsenfrüchte

Gewisse Lebensmittel wie Kohl oder scharfe Gewürze wie Knoblauch oder Curry sowie Hülsenfrüchte können Blähungen verursachen – vor allem dann, wenn sie selten auf dem Speisezettel stehen und die Verdauungsorgane nicht daran gewöhnt sind.

6. Lebensmittelallergien oder -Intoleranzen

Meistens haben einfache Verdauungsbeschwerden also nichts mit einer Lebensmittelallergie oder -unverträglichkeit zu tun. An eine solche muss erst gedacht werden, wenn die Beschwerden länger anhalten.

(Was der Verdauung gut tut weiter unten…)

Mehr zum Thema Verdauungsbeschwerden

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8 Tipps, um Ihre Verdauung zu unterstützen

  1. Essen Sie langsam, kauen Sie gut, hören Sie auf, wenn Sie satt sind.
  2. Verzichten Sie auf blähendes Gemüse wie Lauch und Zwiebeln und auf Rohkost wie Gurke oder Peperoni.
  3. Gut verträgliche Gemüse sind beispielsweise Zucchetti, Tomaten, Broccoli, Fenchel und Spinat.
  4. Mischen Sie den Speisen kleine Verdauungshelfer bei wie Fenchselsamen. Auch Leinsamen oder Flohsamenschalen können zusammen mit Joghurt wahre Wunder wirken.
  5. Fettige Speisen liegen sehr lange im Magen, Süssigkeiten regen die Magensäureproduktion an. Also beides mit Mass geniessen.
  6. Nehmen Sie am Abend die letzte (leichte) Mahlzeit etwa zwei Stunden vor dem Schlafengehen ein.
  7. Anis, Fenchel oder Kümmel in Form von Gewürzen oder als Tee beugen Blähungen vor.
  8. Meiden Sie zu viel Alkohol (Bier), Nikotin und Kaffee.

von Marianne Botta Diener,

veröffentlicht am 18.04.2017, angepasst am 29.12.2022

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