Skifahren macht Spass. Kalte, schmerzende Füsse nicht: Was man tun kann, um Fehlbeanspruchungen und Schmerzen vorzubeugen.
Die Füsse werden beim Skifahren über Stunden beansprucht: Fest fixiert in Skischuhen, werden die Füsse in ihrer Haltefunktion stark gefordert – insbesondere die kurze Fussmuskulatur, die die Zehen steuert. Auch die Nervenbahnen, welche vom Schienbein über den Rist laufen, können bei schlecht sitzenden Skischuhen «abgedrückt» werden: Schmerzen sind so vorprogrammiert.
Jeder Fuss ist anders. Vor allem sogenannte «Problemfüsse» haben es in genormten Skischuhen nicht einfach. Plattfüsse, Hohlfüsse, aber auch Hammerzehen oder ein «Hallux valgus» können Probleme machen. Hier lohnt es sich in jedem Fall, die Schuhe beim Händler anzupassen. Es gibt verschiedene Techniken dafür. Eine gute Methode ist sicher das Schäumen des Innenschuhs.
Bei Schmerzen während des Fahrens lohnt es sich, baldmöglichst eine Pause zu machen, um den Fuss kurz zu massieren. Ein Taubheitsgefühl in den Füssen und Zehen ist ein Zeichen dafür, dass ein Nerv «abgedrückt» wird. Durch Polstern der betroffenen Stelle kann hier Abhilfe geschaffen werden. Dasselbe gilt für ein schmerzendes Schienbein. Und falls dies nichts nützt, weiss der Profi im Fachgeschäft Rat.
Entstehen Blasen oder «scheuert» es, sind meist die Socken schuld: Falten, zu grosse oder dicke Socken können drücken und die Haut verletzen. Falls das Malheur bereits passiert ist, unbedingt die betroffene Haut danach pflegen. Kalte Füsse können die Freude am Skifahren nehmen. Auch hier ist ein korrekter Sitz des Schuhs wichtig. Einlegesohlen können helfen, ebenso Socken aus wärmendem Material. Nützlich ist auch, immer wieder die Zehen zu bewegen.