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Gesünder leben?

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Besser Altern: 4 Tipps

Es lohnt sich nicht, über Anti-Aging die Stirn zu runzeln. Das macht nur Falten. Es geht auch entspannter. Wir stellen Ihnen hier vier Säulen des besseren Alterns vor.

Niemand wird gerne alt, oder fast niemand. Die Haut wird runzlig, die Bewegungen unsicher, das Augenlicht lässt nach. Zu fest darüber erschrecken sollte man trotzdem nicht. Denn völlig hilflos ist man dem Altern nicht ausgeliefert.

1. Achten Sie auf die Ernährung

Die wichtigste Ernährungsregel gilt für alle Altersstufen: Das richtige Mass ist der Schlüssel zum Wohlbefinden. Das bedeutet, man sollte keiner starren Ernährungsregel folgen, sondern geniessen und bewusst essen. Auf die Liste der besser selten zu geniessenden Lebensmittel gehören jene, die viele Transfette enthalten, aber auch jene mit zu vielen Kohlenhydraten. Überspitzt gesagt: Kuchen, Süssigkeiten und Weissbrot landen nicht nur auf den Hüften, sondern legen auch Falten ins Gesicht.

Jedes Schulkind weiss, dass Obst und Gemüse gesund sind. Doch wohl erst später im Leben lockt der Zusatz «macht auch schön». Entscheidend ist nicht nur die Menge, sondern vor allem die Zusammensetzung und die Qualität des Essens. Und wie sieht das konkret aus? Wer mediterran isst, nimmt die optimale Zusammensetzung zu sich.

Konkret: Obst, Gemüse, Fisch, Olivenöl, Nüsse, mehr pflanzliche als tierische Fette, aber auch Milchprodukte wie Joghurt, Käse und Fleisch. Als Schönmacher für Haut und Gewebe gelten bioaktive Substanzen. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, wie sie in Obst, Gemüse, Kartoffeln, Nüssen und Vollkornprodukten enthalten sind.

Bindegewebe, Haare und Nägel brauchen Kalzium und Proteine, um gesund zu bleiben. Auch der meistgenannte Tipp ist nicht veraltet: viel Wasser trinken ist gut für die Haut. Doch auch die Klosterbrüder haben recht: Ein Glas Rotwein hilft dem Wohlbefinden und dank des enthaltenen Resveratrols auch der Haut, denn dieser Stoff aktiviert die Zellreparatur. 

(Fortsetzung weiter unten...)

2. Durch Hautpflege besser altern

Jedes Jahr kommen neue Produkte und Methoden auf den Markt. Dabei muss es nicht blutig werden wie beim Vampirlift, einer der neuesten Methoden zur Hautstraffung. Auch mit sanften Mitteln gelangt man zu einer Haut, die frisch und jugendlich wirkt, weil sie gepflegt ist. Dazu trägt der persönliche Lebensstil bei. Je reifer die Haut, umso weniger verzeiht sie kurze Nächte, Alkoholexzesse, zu viel Fast Food, zu wenig Bewegung.

Ebenso wichtig ist ein guter Schutz der Haut, in erster Linie vor UVA-Strahlen, die wesentlich zur Hautalterung beitragen. Darüber hinaus muss der Haut von innen und aussen viel Feuchtigkeit zugeführt werden. So wie sich eine gesunde Ernährung im Hautbild widerspiegelt, so tut es auch ein gutes Pflegeprodukt.

Eine reife Haut benötigt spezielle Wirkstoffe, die in der Lage sind, ihre Vitalität und Regenerationsfähigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Bewährte Kräfte im Kampf gegen die Hautalterung sind in Cremes und Seren unter anderem Antioxidantien wie Vitamin A, auch als Retinol bekannt, oder die Vitamine C, E und K, das Coenyzm Q 10 oder Betakarotin sowie der populärste Feuchtigkeitsspender – die Hyaluronsäure.

Einer der grossen Forschungsschwerpunkte liegt heute bei den Pflanzenstammzellen. Die Wirkstoffe, die aus ihnen gewonnen werden, gelten als Jungbrunnen für die Haut. Noch ist die Creme der ewigen Jugend aber nicht gefunden worden, manche schwören deshalb auf eine simple Gesichtsgymnastik und lachen viel. 

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3. Bewegen Sie sich

Wer viel sitzt wird schneller alt und dick. Zugegeben, das ist provokativ. Mangelnde Bewegung gilt aber in der Forschung als Hauptursache vieler Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Übergewicht.

Das bedeutet nicht, dass man mit 55 Jahren zum Marathonläufer werden muss. Jeden Tag eine halbe Stunde schnelles Gehen wäre jedoch ein Schritt in die richtige Richtung. Zu den weniger schönen Seiten des Alters gehört es nämlich, dass die Fettmasse hormonbedingt zu und die Muskelmasse abnimmt. Dagegen hilft auch der regelmässige Gang ins Fitnessstudio.

Mit gezieltem Muskeltraining kann man nicht nur den Körper formen, man stützt ihn gleichzeitig. Pilates-Training hat einen ähnlichen Effekt. Und die Anhänger von Yoga schwärmen von der verjüngenden Wirkung der verschiedenen Stellungen, den sogenannten Asanas. Yoga, Qigong oder Tai-Chi sind ganzheitliche Trainingsmethoden, das heisst: Sie trainieren Körper und Geist. Wichtig ist es ein Gefühl für sich selbst zu entwickeln. Und wer das hat, weiss letztlich zu unterscheiden zwischen dem, was einem guttut, und dem, was man besser bleiben lassen sollte.

(Fortsetzung weiter unten...)

4. Nahrungsergänzung sind ein En-plus

Schönheit und Wohlbefinden gibt es auch im Verkaufsregal. Bereits seit Längerem bietet die Nahrungsmittelindustrie mit Vitaminen, Kalzium oder anderen Substanzen angereicherte Lebensmittel an. Diese funktionellen Nahrungsmittel liefern zusätzliche Nährstoffe, die einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben sollen.

Auch die Pharmaindustrie bietet Lösungen gegen das Altern. Sogenannte Nahrungsergänzungsmittel werden als die kleinen Wunderwaffen im Kampf gegen Vitalitätsverlust und andere Unpässlichkeiten gepriesen. In ihnen stecken lebenswichtige Nährstoffe wie Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Besonders beliebt sind Multivitaminkapseln, aber auch spezielle Mischungen für die Gelenkbeweglichkeit oder für die Förderung von Haar- und Nagelwachstum.

Bei den Inhaltsstoffen liegen die Vitamine C, E und A, Magnesium, Kalzium und Omega-3-Fettsäuren ganz vorn in der Anwendung. Gegen die Folgen des Alterungsprozesses werden vor allem die Antioxidantien wie Astaxanthin, Lycopin oder Alpha-Liponsäure ins Feld geführt. Sie gelten als wirksames Mittel gegen die freien Radikale, die das Altern beschleunigen. Grundsätzlich gilt, dass Nahrungsergänzungsmittel sinnvollerweise nur dann eingesetzt werden, wenn ein ärztlich nachgewiesener Mangel besteht oder ein solcher wahrscheinlich ist, wie bei Menschen, die sich strikt vegan ernähren.

von Gisela Femppel,

veröffentlicht am 07.11.2016, angepasst am 14.02.2023


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