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Gesünder leben?

Gesünder leben?

Das hilft bei einer Stirnhöhlenentzündung

Oft entwickelt sich eine Stirnhöhlenentzündung aus einem Schnupfen. So verschaffen Sie sich Linderung.

Die Symptome der Stirnhöhlenentzündung

Angefangen hat es mit einem Schnupfen – und jetzt das! Hinter der Stirn pulsieren stechende Schmerzen, die beim Bücken, Husten oder Niesen zur Tortur werden. Was ist passiert? Die geschwollene Nasenschleimhaut und das vermehrt produzierte Sekret haben die Verbindungsgänge zwischen Nasen- und Stirnhöhlen verschlossen. Das Sekret staut sich vor allem in den Stirnhöhlen und bildet so einen Nährboden für Erreger.

Ursachen einer Stirnhöhlenentzündung

Bei manchen Menschen begünstigen zudem anatomisch bedingte Engstellen in der Nasenhöhle eine Entzündung – etwa verkrümmte Nasenscheidewände, vergrösserte Nasenmuscheln oder neu gebildete Nasenpolypen.

Treten Schmerzen und Druckgefühl erstmals auf, empfiehlt es sich, einen Spezialisten oder einen Arzt zu konsultieren. Dieser kann feststellen, ob Engstellen vorliegen, die Entzündungen begünstigen. Bei anatomischen Veränderungen können weiterführende Untersuchungen wie Computer- oder Kernspintomografie notwendig werden.

Stirnhöhlenentzündung: das ist zu tun

1. Belüften

Die wichtigste Massnahme bei akuter Sinusitis besteht in einer ausreichenden Belüftung der Stirnhöhlen: Abschwellende Nasentropfen erleichtern die Atmung und verhindern einen Sekretstau in den Nebenhöhlen. Wegen der Gewöhnungsgefahr sollten sie aber höchstens eine Woche lang verwendet werden. Sonst schwillt die Schleimhaut umso stärker an, sobald die Wirkung nachlässt. Ausserdem trocknen die Präparate bei längerer Anwendung die Nasenschleimhaut aus.

2. Befeuchten

Um die Nasenschleimhaut feucht zu halten, empfiehlt es sich, viel zu trinken – am besten Wasser, Kräutertee oder Saftschorle. Auch Inhalationen mit Wasserdampf befeuchten die Schleimhäute. Als Zusätze eignen sich Salzlösungen und antimikrobielle ätherische Öle aus Eukalyptus oder Thymian. Ob sie einen zusätzlichen Effekt haben, konnte aber in Studien bislang nicht eindeutig nachgewiesen werden. Mit feuchten Tüchern über der Heizung lässt sich die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen.

3. Spülen

Nasenspülungen und -duschen mit physiologischer Kochsalzlösung zeigten in Studien positive Effekte: Sie lassen die Schleimhaut abschwellen, fördern den Abfluss des Sekrets und spülen Krankheitserreger weg. Allerdings empfinden manche Anwender die Prozedur als unangenehm.

4. Lösen

Pflanzliche Schleimlöser verflüssigen das Nasensekret, sodass es besser abfliessen kann. Zudem töten sie Keime, hemmen Entzündungen und verkürzen so den Krankheitsverlauf. Antibiotika sind dagegen nur selten erforderlich, weil die Infekte zunächst meistens durch Viren bedingt sind.

5. Richtig Nase putzen

Fakt ist: Naseputzen begünstigt Nebenhöhlen- und Mittelohrentzündungen. Statt kräftig ins Taschentuch zu schnäuzen, empfiehlt sich stattdessen: Hochziehen oder das heraustropfende Sekret vorsichtig abtupfen. Denn beim Schnäuzen verengt sich die Nasenöffnung, wodurch Druck aufgebaut wird. Deshalb wird das Sekret nicht nur ins Taschentuch, sondern auch nach oben in die Nebenhöhlen gedrückt. Beim Hochziehen entsteht dagegen ein Unterdruck, sodass das Sekret eher aus den Nebenhöhlen gezogen wird und über den Rachen in den Magen läuft. Und dort werden dann sämtliche Keime durch die Magensäure vernichtet.

Wenn die Viren Sie erwischt haben: Nützliche Tipps

von Barbara Kandler-Schmitt,

veröffentlicht am 09.01.2019, angepasst am 26.10.2022


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