PD Dr. med. Christoph Dehnert, Allg. Innere Medizin und Kardiologie, Medbase Zürich Löwenstrasse und Checkup Center Zürich
Mit einem Medikament kann ich Ihnen leider nicht helfen. Diejenigen, die in Frage kämen, stehen auf der Dopingliste. Die beste Prophylaxe ist und bleibt daher der langsamer Aufstieg und gute Vorakklimatisation. Steigern Sie im Verlauf der Saison die Höhe Ihrer Ziele langsam und gehen Sie regelmässig in die Höhe. So akklimatisieren Sie.
Dr. med. Leandro Ferrara, Leiter Medbase Weinfelden, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH
Seitenstechen entsteht häufig, wenn kurz davor eine grosse Mahlzeit eingenommen wurde. Darum: Vor einer intensiven Belastung nur wenig essen oder mindestens drei Stunden warten. Achten Sie darauf, den Körper vor dem Joggen aufzuwärmen und das Tempo langsam zu steigern. Eine regelmässige und lockere Atmung während der Belastung sind zudem wichtig. Plötzliche Wechsel des Bewegungsmusters können ebenfalls Seitenstechen auslösen (schnellere Schrittfrequenz, grössere Schritte, Bergablaufen).
Leiter Medbase Weinfelden, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMHDr. med. Philipp Keller, Allgemeine Innere Medizin FMH, Sportmedizin SGSM, Medbase Zürich Löwenstrasse
Ja der Schichtdienst ist ein grosses Problem. Ich kenne das aus eigener jahrelanger Erfahrung. Hier ist der Schlaf oftmals zersplittert. Einen genialen Tipp gibt es leider nicht – ausser dem Ratschlag, sofern möglich, irgendwann mit dem Schichtdienst aufzuhören, da diverse Krankheiten hiermit im Zusammenhang stehen.
Ich wäre vor allem mit Medikamenten äusserst zurückhaltend, also von daher, wenn diese wiederholten «Powernaps» reichen, ist das eindeutig die bessere Variante.
Dr. med. Philipp Keller ist Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH, Sportmedizin SGSM, Medbase Zürich Löwenstrasse