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Gesünder leben?

Gesünder leben?

Grüne Bohnen: knackiger Genuss mit wertvollem Inhalt

Die grüne Bohne oder Gartenbohne gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Von Mittel- und Südamerika aus fand sie den Weg zu uns.

Die grünen Bohnen gehören wie Linsen oder Erbsen zu den Hülsenfrüchten. Sie wachsen sowohl als Busch- als auch Stangenbohne. Bei den Buschbohnen handelt es sich um die freiwachsende Variante, die maximal 60 Zentimeter hoch wird. Die Stangenbohne braucht eine Stütze und windet sich gegen den Uhrzeigersinn bis zu vier Meter in die Höhe.

Bohnen lassen sich das ganze Jahr über geniessen. Sie werden durch Tiefkühlen, Konservieren oder Trocknen lange haltbar gemacht. Von Juni bis Oktober finden sich frische Bohnen aus heimischer Produktion in den Regalen. In der restlichen Zeit werden sie aus Spanien, Italien, Ägypten, Kenia und Marokko importiert.

Voller guter Inhaltsstoffe

Bohnen sind eine besonders gute Quelle für Nahrungsfasern, Vitamin C und Magnesium. Mit einer guten Handvoll Bohnen wird bereits ein Sechstel des Tagesbedarfs an Nahrungsfasern gedeckt. Mit einer nahrungsfaserreichen Ernährung kann die Verdauung positiv beeinflusst werden. Zudem können sie helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

Zudem enthalten grüne Bohnen die sekundären Pflanzenstoffe Saponine und Flavonoide. Wissenschaftler vermuten, dass diese Stoffe das Risiko für gewisse Erkrankungen minimieren können. (Fortsetzung weiter unten...)

Erstaunlich vielseitig: Hülsenfrüchte

Nicht roh essen

Achte beim Einkauf darauf, dass die Bohnen knackig sind. Frische Bohnen lassen sich leicht brechen und knacken dabei. Im Kühlschrank bleiben sie maximal ein bis zwei Tage frisch. Um sie länger haltbar zu machen, kannst du die Bohnen kurz blanchieren und danach einfrieren.

Sowohl frische Bohnen als auch getrocknete Bohnen oder tiefgekühlte Bohnen müssen vor dem Verzehr gekocht werden. Denn sie enthalten den Giftstoff Lektin, der beim Garen unschädlich gemacht wird. In gekochtem Zustand steht dem Genuss nichts mehr im Weg.

Bohnenkraut für bessere Verträglichkeit

Was passt zu grünen Bohnen?

Grüne Bohnen sind eher neutral im Aroma und lassen sich daher vielseitig kombinieren. Zum Beispiel mit

  • Mandeln
  • Zitronenpfeffer
  • Thymian
  • Knoblauch
  • Birnen
  • Fleisch
  • Speck

Die Zubereitung ist simpel. Schneide die Enden der Bohnen ab und entferne die Fäden, die seitlich der Bohnen entlanglaufen. Danach werden die Bohnen je nach Gusto gekocht oder gedämpft. Das Gemüse ist sehr vielseitig einsetzbar, als Beilage passen sie gut zu Fleisch oder Fisch. Auch in Salaten oder Eintöpfen machen sie sich wunderbar.

Wenn du beim Kochen einen Teelöffel Backpulver oder Natron ins Wasser gibst, behalten die Bohnen ihre intensive grüne Farbe. Mit etwas Butter oder Olivenöl wird das Aroma noch verstärkt. Wer nach dem Genuss von Bohnen an Blähungen leidet, kann mit der Zugabe von Bohnenkraut, Kümmel oder Koriander das Gemüse bekömmlicher machen.

Nährwerttabelle

 

Nährstoff

Pro 100 g (roh)

Pro Portion = 120g, roh

Prozentuale Abdeckung des Tagesbedarfs mit einer Portion

Energie

31 kcal 37 kcal  

Protein

2,1 g 2,5 g  

Kohlenhydrate

3,6 g 4,3 g  

Nahrungsfasern

3,1 g 3,7 g 12%

Fett

0,2 g 0,2 g  

Vitamin A

32 µg 38 µg

4% für Männer
5% für Frauen

Betacarotin

383 µg

460 µg

Noch keine Referenzwerte

Vitamin B1 (Thiamin)

0,08 mg 0,10 mg

8% für Männer
10% für Frauen

Vitamin B2 (Riboflavin)

0,1 mg 0,12 mg

9% für Männer
11% für Frauen

Vitamin B6 (Pyridoxin)

0,14 mg 0,17 mg

11% für Männer
14% für Frauen

Niacin 0,7 mg 0,84 mg

6% für Männer
7% für Frauen

Folat

70 µg 84 µg

28%

Pantothensäure

0,9 mg 1,08 mg

18%

Vitamin C

16 mg 19 mg

17% für Männer
20% für Frauen

Vitamin E

0,24 mg 0,29 mg

2% für Männer
2% für Frauen

Kalium

240 mg     288 mg

7%

Calcium

56 mg 67 mg

7%

Magnesium

15 mg 

18 mg

5% für Männer
6% für Frauen

Phosphor

28 mg 34 mg

7%

Eisen 1,0 mg 1,2 mg

12% für Männer
8% für Frauen

Zink 0,3 mg 0,36 mg

4% für Männer
5% für Frauen


Quelle: Schweizer Nährwertdatenbank

von Claudia Vogt,

veröffentlicht am 05.04.2018, angepasst am 11.01.2024


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